Epi-Tagebuch

03.07.2013     Grand Mal

31.01.2014     Grand Mal

21.03.2014     Diagnose: idiopathische Epilepsie durch die TÄ-Uni-Klinik Leipzig nach Ausschlussdiagnostik (großes Blutbild und Gallensäureprovokationstest, neurologische Untersuchung, Herz-Ultraschall, MRT und Liquoruntersuchung)

20.08.2014     Grand Mal

07.09.2014     Ronja wurde bzgl. der Epilepsie auf 600mg Pexion täglich eingestellt

26.12.2014     Grand Mal

Jan. 2015       Dosiserhöhung auf 2x 600mg Pexion täglich

10.02.2015     Grand Mal

27.04.2015     Grand Mal

12.09.2015     Grand Mal

06.11.2015     Grand Mal

23.03.2016     Grand Mal

22.09.2016     Grand Mal

10.04.2017     Grand Mal

16.05.2017     Grand Mal

11.08.2019     Grand Mal

28.12.2019     Grand Mal

 

Jul. 2013 – Sept. 2017: im Abstand von 7-14 Tagen fokale Anfälle

 

Ab Sept. 2017: Behandlung zusätzlich (zum Pexion) mit 2x 500mg Reishi-Pilz-Compretten (Universalmittel) aus der Traditionellen Chinesischen Medizin auf Anraten einer Tierärztin, die auch mit alternativer Medizin behandelt

 

Seit Anfang Sept. 2017: insgesamt 11

fokale Anfälle (das sind ca. 20% der üblichen Quote) und bisher keine Grand Mals mehr

 

16.05.2018   Heute feiern wir ein Jahr ohne Grand Mals, auch wenn es morgen schon wieder passieren könnte! :-)

 

16.11.2018 Wir feiern heute 1,5 Jahre ohne Grand Mal! Der letzte fokale Anfall ist auch schon 2 Monate her (16.09.2018). Wir klopfen auf Holz, dass es so weiter gehen möge!!!

 

11.08.2019 Leider hat Ronja in unserer 1. Urlaubsnacht nach knapp 2 1/4 Jahren wieder einen Grand Mal erlitten.

 

Am 07.10.2019 musste Ronja wegen einer Gebärmutter-Entzündung not-operiert werden.

 

 


Zusätzliche körperliche Erkrankungen:

  • Hausstaubmilben- und Futtermilben-, Haselnuss- und Birkenallergien diagnostisch erwiesen (Mai/Juni 2014 und November 2014), ggf. Raps und Erle (Untersuchung ist über Laboklin noch nicht verfügbar). Seit 2014 wird Ronja bzgl. Hausstaub- und  Futtermilben sowie Birke und Haselnuss einmal monatlich desensibilisiert. Da aber noch mindestens ein weiteres, bisher über Laboklin.Test nicht erfassbares Allergen im Spiel ist wird sie diesbezüglich mit Apoquel behandelt. Von Mitte Juni bis Anfang März reicht dabei die halbe, der üblichen Tagesdosis (16mg), von Anfang März bis Mitte Juni benötigt Ronja die ganze Tagesdosis.
  • Die zu den Allergien gehörigen ständigen Ohrenentzündungen (Hunde entgiften ja über die Ohren) behandeln wir mit den sogenannten "blauen Ohrentropfen", die wir in der Tierklinik Mühlhausen (Thüringen) von der dortigen Hautspezialistin erhalten haben. Damit haben wir es geschafft (monatliche Gabe) die Ohrenentzündungen auf ca. einmal im Jahr zu reduzieren. Das ist schon eine große Erleichterung!
  • Seit November 2015 leichte Niereninsuffizienz (Diagnostik anhand der großen Blutbilder, die im Abstand von einem halben Jahr erhoben werden), diese behandeln wir nun seit Nov. 2017 versuchsweise mit dem Cordyceps-Pilz aus der TCM

Hinweis:

 

Die Behandlung von Epileptiker-Hunden ist sehr individuell. Was dem einen Hund hilft, hilft dem anderen noch lange nicht. Deswegen sollte jede Behandlung mit einem Tierarzt, besser noch mit einem DECVN-Tier-Neurologen abgesprochen werden!

 

Unter folgendem Link finden Sie DECVN-Tierneurologen:

http://cms.tier-neurologen.com/

Falls Sie es schaffen, ist ein Video des Krampfanfalles Ihres Hundes außerordentlich aussagekräftig für Ihren Tierarzt oder den DECVN-Tierneurologen!

 

2. Hinweis: Angesichts der obengenannten notwendigen Medikationen (+Futter, Versicherung und Steuer) kostet mein Hund Baujahr 2011 bereits seit etlichen Jahren ca. 350,-€ monatlich! Ich nenne es immer zärtlich ihr "geringfügiges Einkommen als Therapiehund",... dennoch kann ich nur allen Labrador-Interessierten Menschen raten, sich sehr gründlich vor der Anschaffung eines Familienhundes bei dem in Frage kommenden Züchter über in der Hunde-Familie vorkommende Erkrankungen zu informieren und sich dies AUCH im Kaufvertrag bestätigen zu lassen!!! Grundsätzlich besteht in Deutschland eine sogenannte Gewährleistungspflicht von 2 Jahren nach Abschluss des Kaufvertrages. Inzwischen bin ich leider davon überzeugt, dass sich nur dann etwas in der Hundezucht in Deutschland ändern wird, wenn viel mehr Menschen davon Gebrauch machen (und auch können, weil sie innerhalb dieser Gewährleistungspflicht möglich viel Kontakt zu Besitzern verwandter Hunde knüpfen), so dass alleine marktwirtschaftliche Erfordernisse eine sorgfältigere Zucht mit einem Schwerpunkt auf Gesundheit in den entsprechenden Zuchtvereinen (expilzit auch VDH-Zuchten!) notwendig macht!